Wie gestaltet man Landschaftsbeleuchtung?

Landschaftsbeleuchtung ist die Kunst, Ihre Außenbereiche zu beleuchten. Sie trägt nicht nur zur Schönheit, sondern auch zur Funktionalität und Sicherheit bei. Aber wenn Sie gerade erst anfangen, fragen Sie sich vielleicht: Wie gestaltet man eine Landschaftsbeleuchtung? Die gute Nachricht ist jedoch, dass man kein Künstler sein muss. 

Mit einer einfachen Anleitung, ein paar Werkzeugen und ein bisschen Kreativität können Sie Ihre Landschaft in ein leuchtendes Meisterwerk verwandeln. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie noch nie eine Leuchte angefasst haben. Dieser Leitfaden hilft Ihnen, Ihre Landschaft in wenigen Schritten zum Leuchten zu bringen. Fangen wir also an!

Landschaftsbeleuchtung im Freien

Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Gestaltung von Landschaftsbeleuchtung

Die Gestaltung von Landschaftsbeleuchtung mag kompliziert klingen. Aber mit grundlegenden Fähigkeiten und kreativen Ideen ist es ziemlich einfach. Um die Sache zu vereinfachen, werde ich sie in ein paar einfache Schritte unterteilen, die jeder nachvollziehen kann. Also, fangen wir gleich an!

Schritt 1: Verstehen Sie Ihren Raum

Die Grundlage für eine gute Beleuchtungsplanung ist das Verständnis für Ihren Raum. Wenn Sie die Stärken, die dunklen Stellen und die Bedürfnisse Ihres Gartens kennen, ist es einfach zu planen, wo die einzelnen Leuchten angebracht werden sollen. Machen Sie zu diesem Zweck einen langsamen Spaziergang durch Ihren Garten bei Tag und in der Nacht. Notieren Sie jedes Mal, was Ihnen dunkel vorkommt und welche Bereiche Sie am meisten nutzen. 

Danach sollten Sie prüfen, welche Bereiche aus Sicherheitsgründen beleuchtet werden müssen. Erkunden Sie auch die dunklen, versteckten Orte, die hell sein sollten. Sie sollten sich auch Ihre vorhandenen Lichtquellen ansehen. Vielleicht haben Sie bereits eine Veranda oder eine Straßenlaterne in der Nähe. Anhand dieser Lichter können Sie Ihren Beleuchtungsplan ausrichten und sicherstellen, dass Sie bestimmte Bereiche nicht überbeleuchten. 

Schritt 2: Skizzieren Sie einen einfachen Beleuchtungsplan

Jetzt, da Sie Ihren Raum kennen, ist es an der Zeit, eine grundlegende Beleuchtungsskizze zu erstellen. Bei diesem Schritt geht es nicht darum, alles perfekt zu machen. Stattdessen hilft er Ihnen, das Gesamtbild zu visualisieren und zu verhindern, dass Sie die Lichter falsch platzieren. Aber keine Sorge, Sie müssen kein Künstler sein, um Skizzen anzufertigen. Selbst ein grobes Blatt Papier hilft Ihnen, die Dinge zu organisieren.

Beginnen Sie also damit, einen einfachen Grundriss Ihres Gartens zu zeichnen. Berücksichtigen Sie die wichtigsten Elemente wie Wege, Terrassen, Zäune, Tore, Sitzgelegenheiten und Mauern. Sobald Ihre Skizze fertig ist, markieren Sie die Stellen, die Sie beleuchten möchten. Zu diesen Bereichen können Gehwege, Eingänge, Türschwellen, Bäume und dunkle Ecken gehören. Sie können auch andere Stellen hinzufügen, die Sie unbedingt beleuchten möchten.

Schritt 3: Die verschiedenen Arten der Außenbeleuchtung kennen

Der nächste Schritt besteht darin, sich über die verschiedenen Arten der Außenbeleuchtung zu informieren. Denken Sie daran, dass Sie nicht überall die gleiche Art von Beleuchtung installieren können. Jede Art dient einem anderen Zweck, manche dienen der Sicherheit, andere der Schönheit. Ihr Grundwissen kann Ihnen also helfen, das richtige Licht für jeden Teil Ihrer Landschaft zu wählen. Im Folgenden finden Sie eine Liste von Standard-Außenbeleuchtungen, die Sie kennen sollten:

  • Wegbeleuchtung: Das sind kleine Leuchten, die Gehwege und Gartenwege säumen. 
  • Spotlights: Scheinwerfer erzeugen enge und gebündelte Lichtstrahlen. 
  • Flutlicht: Diese Leuchten geben einen breiten und intensiven Lichtstrahl ab.
  • Wandleuchter: Diese Leuchten werden an Wänden, Terrassen und Eingängen angebracht.

Schritt 4: Wählen Sie die richtigen Glühbirnen und Leuchten

led landschaftsbeleuchtung

Nachdem Sie nun die verschiedenen Leuchtentypen kennen, müssen Sie sich für die richtige Glühbirne und die richtige Halterung entscheiden. Es gibt verschiedene Arten von Glühbirnen. Zu den gängigen gehören LED-Lampen, Glühlampen, Halogenlampen und solarbetriebene Lampen. Sie können die Lampe wählen, die Ihren Wünschen entspricht. Wie auch immer, Leuchtenhersteller empfehlen die Verwendung LED-Glühbirnen aufgrund ihrer Energieeffizienz. 

Sie sollten sich auch für die richtige Helligkeit (Lumen) entscheiden. Für eine warme und gemütliche Umgebung sollten Sie sich für eine Glühbirne mit geringer Lichtstärke entscheiden. Für Sichtbarkeit und Sicherheit sind jedoch Glühbirnen mit hohen Lumen am besten geeignet. Und schließlich sollten Sie eine langlebige Leuchte für die Außenbeleuchtung wählen. Die Leuchten sollten stark genug sein, um den rauen Umgebungsbedingungen standzuhalten. 

Schritt 5: Entscheiden Sie sich für die Stromquelle

Nachdem Sie die Glühbirnen und Leuchten besorgt haben, müssen Sie sich entscheiden, wie Sie Ihre Lampen mit Strom versorgen wollen. Es gibt drei Hauptstromquellen: Solar, Niederspannung und Netzspannung. Solarleuchten sind am einfachsten zu installieren und benötigen keine Kabel. Die Leuchten nehmen die Sonnenenergie auf und schalten sich nachts automatisch ein. Niedervolt-Beleuchtungssysteme hingegen sind sowohl sicher als auch energieeffizient.

Bei diesem System wird ein Transformator verwendet, um den 120-V-Haushaltsstrom auf 12 V zu reduzieren. Die Netzspannungsbeleuchtung hingegen verwendet denselben Strom wie die Beleuchtung in Ihrem Haus. Diese Leuchten sind sehr hell, und ihre Installation erfordert die Dienste eines zugelassenen Elektrikers. Außerdem verbraucht diese Stromquelle mehr Energie. Daher kann sie zu einer Gesamtbelastung führen. hohe Kosten für die Landschaftsbeleuchtung

Schritt 6: Installieren Sie die Lichter mit Bedacht

Der vorletzte Schritt ist schließlich die Installation der Lichter, für die Sie sich entschieden haben. Gehen Sie also zurück zu der Skizze, die Sie zuvor angefertigt haben, und verwenden Sie sie als Plan. Beginnen Sie nun damit, die Lichter dort zu platzieren, wo Sie es geplant haben. Wenn Sie Ihre Meinung geändert haben, keine Sorge! Dieser Schritt ist flexibel. Sie können die Installationsposition jederzeit ändern. 

Berücksichtigen Sie auch den Winkel und die Schatten der Lichter. Für den Weg sollte das Licht niedrig und nach unten gerichtet sein. Vermeiden Sie bei Scheinwerfern, direkt in die Fenster zu leuchten. Für ein weiches und natürliches Aussehen sollten Sie hingegen indirektes Licht verwenden. Und schließlich sollten Sie auch an die Sicherheit denken. Achten Sie darauf, dass Kabel, Drähte und Leuchten keine Stolperfallen darstellen. 

Schritt 7: Testen und Einstellen

Ihre Lichter sind installiert! Aber Sie sind noch nicht ganz fertig. Jetzt kommt der letzte und wichtigste Schritt: Testen Sie Ihre Beleuchtungsanlage bei Nacht. Sobald die Sonne untergegangen ist, schalten Sie die Beleuchtung ein und machen Sie einen Spaziergang durch Ihren Garten. Untersuchen Sie die Beleuchtung aus verschiedenen Blickwinkeln. Prüfen Sie auch, ob ein Bereich zu dunkel oder zu hell ist.

Wenn es Raum für Anpassungen gibt, sollten Sie diese vornehmen. Wenn das Licht zum Beispiel an der falschen Stelle auftrifft, positionieren Sie die Leuchte neu. Wenn das Licht einen seltsamen Schatten wirft, verschieben Sie es ein wenig. Überprüfen Sie abschließend die Sicherheit und die Funktionen. Vergewissern Sie sich, dass alle Befestigungen und Kabel sicher angebracht sind. Stellen Sie bei einer Solaranlage sicher, dass die Leuchten direktes Sonnenlicht abbekommen. 

Häufige Fehler, die bei der Planung von Landschaftsbeleuchtung zu vermeiden sind

Selbst mit den besten Absichten kann man bei der Beleuchtung einer Landschaft leicht ein paar Fehler machen. Die Wahrscheinlichkeit von Fehlern ist umso größer, wenn man es zum ersten Mal macht. Diese Fehler können jedoch vermieden werden, wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen. 

Landschaftsbeleuchtung im Freien

  • Der erste und wichtigste Fehler ist die Verwendung von zu vielen Lichtern in Ihrem Garten. Es scheint so, als würden mehr Lichter besser aussehen, aber in Wirklichkeit wirkt der Raum dadurch hart und überwältigend. 
  • Die zweite ist eine schlechte Platzierung des Lichts. Wenn das Licht an der falschen Stelle angebracht ist, kann es blenden. Überlegen Sie daher immer, wie sich das Licht ausbreitet und wie es genutzt werden soll.
  • Ein weiterer großer Fehler ist die Vernachlässigung der Lichtrichtung und des Winkels. Kleine Winkeländerungen können jedoch die Wirkung erheblich verbessern. Richten Sie zum Beispiel den Scheinwerfer immer nach oben auf Bäume. 
  • Wenn Sie die falsche Lichtfarbe wählen, kann Ihr Garten auch unordentlich aussehen. Nicht alle weißen Lichter sind gleich. Einige sind warm, andere kühl. Versuchen Sie also, einen einheitlichen Farbton beizubehalten.
  • Vergessen Sie auch nicht die Stromlast. Wenn Sie eine Niederspannungsbeleuchtung verwenden, stellen Sie sicher, dass der Transformator nicht überlastet ist. Prüfen Sie auch die Wattzahl Ihrer Anlage und verteilen Sie die Last gleichmäßig. 

Schlussfolgerung

Die Gestaltung der Landschaftsbeleuchtung mag schwierig erscheinen. Doch mit ein paar klugen Schritten und ein wenig Kreativität können Sie Ihren Außenbereich in einen leuchtenden Ort verwandeln. In diesem Artikel habe ich einige einfache Schritte aufgezeigt, mit denen Sie Ihre Landschaft verschönern können. Jeder Schritt, vom Verstehen des Raums bis zum Testen der Beleuchtung, ist gleich wichtig. Diese Schritte helfen Ihnen, die Beleuchtung auf organisierte Weise zu installieren. Vermeiden Sie außerdem häufige Fehler wie das Mischen von Lichtfarben und die Verwendung zu vieler Leuchten.