LED-Wandfluter verwandeln gewöhnliche Räume in atemberaubende visuelle Darstellungen. Sie erzeugen eine sanfte, gleichmäßige Beleuchtung, die über Wände und Oberflächen fließt. Ihre Beleuchtung verleiht Räumen mehr Tiefe und verleiht der Außenansicht von Gebäuden mehr Dramatik.
Viele Menschen verwenden LED-Wandfluter im Außenbereich und in ihren Häusern. In diesem Leitfaden wird alles über die Installation, Verwendung und Auswahl von LED-Wandflutern erklärt.
Was sind LED Wall Washer Lights?
Es handelt sich um eine besondere Art von Beleuchtungseinrichtungen, die gleichmäßiges Licht auf vertikale Flächen werfen. Im Gegensatz zu Scheinwerfern, die gebündelte Strahlen erzeugen, LED-Wandfluter verteilen das Licht gleichmäßig. Sie "waschen" Wandflächen und beseitigen Schatten, um Wandabschnitte hervorzuheben.
Da sie LED-Technologie verwenden, sind diese Leuchten energieeffizient und halten länger als herkömmliche Leuchten. Die meisten LED-Wandfluter funktionieren bis zu 50.000 Stunden (fast sechs Jahre bei kontinuierlicher Nutzung). Im Vergleich zu Halogen-Alternativen erzeugen sie nur wenig Wärme.
Auch die Lichtleistung bleibt während ihrer gesamten Lebensdauer konstant. Moderne Modelle bieten RGB-Farbmischung und intelligente Steuerung. Die meisten Geräte erfordern außer einer Grundreinigung nur minimale Wartung.
Schritte und Tipps für die Installation von LED-Wallwasher-Leuchten
1. Messungen und Abstände
Eine gute Installation sorgt für den besten Lichteffekt. Messen Sie zunächst Ihre Wände aus und zählen Sie dann, wie viele Leuchten Sie benötigen. Markieren Sie dann, wo jede Leuchte angebracht werden soll, und prüfen Sie die Kapazität Ihrer elektrischen Anlage. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Montagefläche die Leuchten tragen kann.
Nachdem Sie Ihre Wand ausgemessen und markiert haben, überprüfen Sie, ob die Markierungen in den richtigen Abständen angebracht wurden. Der richtige Abstand lässt das Licht gleichmäßig erscheinen, also halten Sie die Lampen einige Zentimeter von der Wand entfernt. Der Abstand sollte 12 bis 24 Zoll betragen. Als Nächstes sollten Sie die Leuchten gleichmäßig verteilen, indem Sie einen Abstand von 24 bis 36 Zoll zwischen den einzelnen Leuchten einhalten. Dieser Abstand verhindert Hot Spots und sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Stellen Sie sicher, dass Sie die Positionen vor der endgültigen Montage testen.
Die Montagehöhe beeinflusst die Lichtabdeckung. Bei Wänden mit einer Höhe von 1,80 m müssen die Leuchten beispielsweise 6 bis 7 m hoch angebracht werden. Bei zwei Meter hohen Wänden müssen sie 8 bis 9 Meter hoch sein, während bei höheren Wänden mehrere Lichtreihen erforderlich sein können.
2. Verkabelung und Stromversorgung
Sichere Elektroarbeiten sind ein wichtiger Teil des Installationsprozesses. Überprüfen Sie Ihren Gesamtstrombedarf und ob Ihre Stromkreise die Last bewältigen können.
Verwenden Sie die in der Bedienungsanleitung angegebene Kabelgröße und installieren Sie einen Schutz gegen Überspannung. Ziehen Sie eine Notstromversorgung als zusätzliches Sicherheitsnetz in Betracht.
Moderne Wandfluter bieten viele Steuerungsmöglichkeiten. Einfache Schalter eignen sich für die Grundausstattung, während Dimmer für mehr Flexibilität sorgen. Einige Leuchten wechseln auch die Farbe, andere sind mit der Hausautomatisierung verbunden. Wählen Sie daher eine Steuerung, die Ihren Bedürfnissen entspricht.
3. Kontrollsysteme
Moderne Wandfluter bieten verschiedene Möglichkeiten der Steuerung. Für einfache Installationen reicht ein einfacher Schalter aus. Die Basisgeräte enthalten manuelle Dimmschalter. Fortgeschrittene Modelle verfügen über ein integriertes DMX-Protokoll. Dies ermöglicht eine präzise Steuerung von Helligkeit und Farbe.
Intelligente Steuerungssysteme verbessern die Funktionalität. WIFI-fähige Armaturen verbinden sich mit Hausautomatisierungsplattformen. Mobile Apps bieten bequeme Einstellmöglichkeiten. Programmierbare Zeitpläne automatisieren den Betrieb in Abhängigkeit von der Tageszeit.
Einige Systeme umfassen auch Bewegungsmelder und Fotozellen. Diese passen die Leistung automatisch an das Umgebungslicht oder die Anwesenheit an. Diese Funktionen verbessern die Energieeffizienz und halten gleichzeitig das gewünschte Beleuchtungsniveau aufrecht.
4. Tipps für die Außeninstallation
Bei Installationen im Freien müssen Sie zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen. Versiegeln Sie alle Anschlüsse, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Sie können auch wasserdichte Verteilerdosen verwenden und Kabelkanäle zum Schutz der Leitungen verlegen. Wenn Sie Bodenbefestigungen installiert haben, sollten Sie ein Drainagesystem um sie herum anlegen.
Das Wetter spielt eine wichtige Rolle für die Leistung Ihrer Leuchten. Wenn möglich, sollten Sie Ihre Leuchten immer unter einem Dachvorsprung oder im Schatten anbringen. Gummidichtungen können vor Witterungseinflüssen schützen und sorgen für eine bessere Abdichtung. Ein weiterer Tipp ist, die Leuchten nach unten auszurichten, damit das Wasser ablaufen kann und sich nach Regen nicht ansammelt.
5. Wartung und Pflege
Durch regelmäßige Pflege bleibt Ihre Leuchte während ihrer gesamten Lebensdauer funktionsfähig. Sie können mit einfachen Wartungsmaßnahmen beginnen, wie der monatlichen Reinigung der Linsen mit einem weichen Tuch und der Überprüfung der Anschlüsse alle drei Monate. Achten Sie auf eine gründliche Untersuchung, um lose Teile oder Verbindungen frühzeitig zu erkennen. Wenn Sie feststellen, dass Teile defekt sind, sollten Sie sie sofort austauschen. Deshalb sollten Sie für Notfälle immer Ersatzteile bereithalten.
Außerdem sollten Sie auf allgemeine Probleme wie schwaches Licht und Flackern achten. Schummriges Licht kann bedeuten, dass die Leuchte gereinigt werden muss, und Flackern kann auf einen Wackelkontakt hindeuten. Andere Probleme wie Farbveränderungen können auf einen Geräteausfall hindeuten, während seltsame Geräusche auf lose Teile hindeuten können.
Wie wählt man die richtige Wall Washer Light?
Die Auswahl hängt vom Installationsort und der gewünschten Lichtintensität ab. In Wohnräumen werden in der Regel Leuchten mit 1.000 bis 2.000 Lumen benötigt. Gewerbliche Bereiche erfordern eine höhere Lichtleistung. Einzelhandelsgeschäfte und Galerien benötigen oft 3.000 bis 5.000 Lumen für eine angemessene Beleuchtung.
Bevor Sie eine Wandfluterleuchte kaufen, sollten Sie zunächst Ihre Wand ausmessen. Prüfen Sie dann die Empfehlungen des Leuchtenherstellers für die Abdeckung. Wenn Sie mehr fachkundige Hilfe wünschen, können Sie auch einen Fachmann einladen.
Die Farbtemperatur wirkt sich auf die Atmosphäre Ihres Raumes aus. Sie trägt zur Attraktivität und Ästhetik Ihres Wohn- oder Arbeitsbereichs bei. Warmes Licht zum Beispiel schafft eine gemütliche Umgebung, die sich perfekt für Wohnräume eignet. Kaltweißes Licht hingegen eignet sich am besten für Ausstellungsbereiche wie Kunstgalerien. Sie sorgen für mehr Klarheit und bringen die Ausstellungsstücke zur Geltung.
Ein weiterer Faktor, den man vor dem Kauf berücksichtigen sollte, sind die Schutzklassen, die sich auf die Haltbarkeit auswirken. Innenleuchten benötigen einen einfachen Schutz, während überdachte Außenbereiche eine höhere Wetterbeständigkeit erfordern. Freiluftleuchten benötigen den höchsten Schutz. Wenn Ihre Leuchten für den Außenbereich bestimmt sind, sollten Sie daher nach Leuchten mit der Schutzart IP65 oder IP66 Ausschau halten.
Der Abstrahlwinkel verändert die Lichtausbreitung. Enge Winkel (15 bis 30 Grad) eignen sich für die Akzentbeleuchtung. Mittlere Winkel (40 bis 60 Grad) eignen sich für die Standard-Wandbeleuchtung. Und breite Winkel (90 bis 120 Grad) decken große Flächen ab. Daher sollten Sie eine Wandfluterleuchte mit einem Abstrahlwinkel wählen, der zu Ihrer Wandgröße passt.